17.01.2013

EU-Kommission präsentiert Arbeitspapier zur Überarbeitung der Beihilferegelungen für Forschung, Entwicklung und Innovation

Die EU-Kommission hat gerade ein "Issue Paper", das vom 12. Dezember 2013 datiert, auf der Website der GD Wettbewerb veröffentlicht, nebst Präsentationen eines Workshops, den die Kommission am 9. Januar 2013 für Vertreter der Mitgliedstaaten und Interessenvertreter durchgeführt hat, um über die geplanten Änderungen der staatlichen Beihilferegelungen für Forschung und Entwicklung und Innovation in Gemeinschaftsrahmen (FuEul-Rahmen, Gemeinschaftsrahmen) sowie in der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) zu informieren. Das "Issue Paper" ist ein Arbeitspapier, das den bisherigen Sach- und Meinungsstand der Kommission wiedergibt. Laut Arbeitspapier sieht die Kommission sieht die Notwendigkeit, den Anwendungsbereich des Gemeinschaftsrahmens zu überarbeiten, um der Strategie für „Europa 2020 - eine Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum" gerecht zu werden. In dieser Strategie hat sich die EU zum Ziel gesetzt, dass bis 2020 3 % des Europäischen BIP für Forschung und Entwicklung aufgewendet werden sollen. Staatliche Beihilfen in dem Bereich hätten im Jahr 2010 lediglich bei 0,09 % des EU-BIP betragen.

Wesentlicher Inhalt des Arbeitspapiers:

1. Überarbeitung des Anwendungsbereichs

2. Verbesserung der generellen Architektur des Regelwerks

3. Überarbeitung der Kompatibilitätskriterien

 

Mit einem ersten Entwurf der überarbeiteten Leitlinien ist im März oder April 2013 zu rechnen.